Erfahrungen

Was war wichtig zum Erfolg des Projekts ?

Aus Sicht des Projektleiters

  • Ein überzeugendes Thema
  • Lernende und Lehrende stehen im Mittelpunkt
  • Klarer Rahmen, der aber viel Freiräume zulässt
  • Ausreichend Zeit
  • Regelmäßiger Austausch aller Schulen während des gesamten Schuljahrs zum Stand des Erreichten, Probleme und nächste Schritte
  • Persönliches Treffen der verantwortlichen Lehrenden am Anfang

Aus Sicht der Lehrenden

Gabriella Girel (Cité Scolaire Internationale Lyon):

„Das Interesse, an dem Workshop Widerstand gestern und heute…teilzunehmen, war zum einen der Vergleich von Widerstandsbewegungen zu verschiedener Zeit in verschiedenen Ländern und zum anderen der Anreiz einer internationalen Zusammenarbeit: also ein Phänomen aus Geschichte und Gegenwart aus verschiedenen Horizonten und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, unter Berücksichtigung der jeweiligen kulturspezifischen Eigenarten und  Schulsysteme.

Hinzu kam die Begeisterung beim ersten Gedankenaustausch von Veranstaltern und Lehrern beim Vortreffen in Berlin. Die Ideen «sprudelten» geradezu und diese erste Begegnung mit den Mitgliedern der Familie Goerdeler und den Kollegen war eine sehr bereichernde und zugleich stimulierende Erfahrung.

Aber die Teilnahme an diesem Projekt war auch eine Herausforderung, mit den Schülern termingerecht den landesspezifischen Beitrag für den workshop in Leipzig auszuarbeiten.

Der Lerneffekt des Projektes (…) Was habe ich daraus gelernt?” ist im Vorfeld sowohl methodisch als auch inhaltlich zu sehen. Von propädeutischer Art waren das selbstständige Recherchieren und Auswerten historischen Materials unter Anwendung unterschiedlicher Methoden. Anschließend mussten die Ergebnisse der einzelnen sechs Arbeitsgruppen (insgesamt 24 SchülerINNEN) zusammengetragen und in einer gemeinsamen und für Nichtfranzosen verständlichen Form dargestellt werden.

In Bezug auf den inhaltlichen Lerneffekt stellte sich während der Betrachtung der einzelnen Beiträge der Teilnehmer sowie bei der Erarbeitung des Widerstandsbegriffes in den Workshops, was die erstellten Plakate belegen, schließlich heraus, dass trotz aller landesspezifischen Eigenarten und unterschiedlichen historischen Kontexte die Motive, die jeweils zum Widerstand veranlassten, sich sehr ähneln, ja identisch sind: das Eintreten für Grund- und Menschenrechte, die Verteidigung von Wertvorstellungen und der Menschenwürde. Dass dieser Kampf zu einem Leitmotiv fürs Leben werden kann, dafür steht die Person Stéphane Hessels.

Vor Ort kam dann die soziale – internationale – Komponente mit zum Tragen: der Austausch –  Vermittlung und Rezeption der Exponate – sowie die Zusammenarbeit in den international gemischenten Workshops in Leipzig.

Auch die Begegnungen und Gespräche am Rande der Veranstaltung, etwa während der gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten oder des freien Abendprogramms, die den TeilnehmerINNEn (Schüler wie Lehrer) die Möglichkeit bot, über ihre Heimat, ihre Schule … zu sprechen, wird im Nachhinein noch häufig von meinen SchülerINNEn als ein Erlebnis und eine Entdeckung, i.S. von Öffnung anderen Kulturen gegenüber, erwähnt.

Gestatten Sie mir zum Abschluss noch eine persönliche Erfahrung, die ich während der Stadtbesichtigung mit der Leipziger Demokratie Straßenbahn machte. Die Aufschrift Nur wer mitmacht, kann etwas verändern. Nur wer seine Meinung äußert, kann auch gehört werden. Bring Dich ein, denn Demokratie heißt Dialog.Diesen Dialog haben alle am Projekt Beteiligten geführt, bei der Vorbereitung, bei der Erarbeitung in den einzelnen Schulen und vor allem bei der Begegnung in Leipzig.

Setzen wir also diesen Dialog fort im Jahre 2019, dem Gedenkjahr der Entstehung der Weimarer Republik vor (fast auf den Tag genau) 100 Jahren. ‚Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.‘ Rosa Luxemburg“

Sven Hack (Freie Fachoberschule Rahn Education Leipzig):

„Von Beginn an ist es sinnvoll Lernende mit in die Planung eines Projektes einzubinden. Will man den Lernenden vermitteln, wie Demokratie funktioniert, dann auch darüber das Lernende eine Wahl treffen können. Will man das Thema des Projektes bereits aus Ressourcengründen vorgeben, dann kann man die Lernenden immer noch frei wählen lassen, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen. Wir haben gute Erfahrungen gemacht, die Lernenden ihr Produkt selbst wählen zu lassen. Die zusätzliche Partizipation motiviert noch stärker für das Gelingen des Projektes

Es bestand unter anderem die Möglichkeit der Wahl zwischen einem wissenschaftlichen Plakat, einem Podcast oder einem Video. Mit den Ergebnissen aus dem Zeitzeugengespräch hatten die Schüler in der Nachbereitung so einer Veranstaltung Zeit ihre Produkte herzustellen. Und dafür muss man wirklich viel Zeit einplanen! Die Schüler sind mit den Instrumentarien in den meisten Fällen nicht vertraut.

Für ein Plakat kann man beispielsweise einwandfrei mit Power Point arbeiten, setzt aber voraus, dass dieses Programm vorinstalliert ist. Jetzt bedarf es nur noch der Skalierung auf A0, diese Datei kann man allen Lernenden zur Verfügung stellen. Es gab nur eine Handvoll Lernende die sich für das Video entschieden hatten, da bereits Vorerfahrungen bestanden. Bei der Verwendung von Bildern aus dem Internet, sollten diese urheberrechtsfrei sein. In den Einstellungen bei den Suchmaschinen lässt sich das voreinstellen, oder man verwendet Bilder aus dem Fundus der wikimedia commons.

Bei der Erstellung von unterschiedlichen Formen der Präsentation ist bei den audiovisuellen Medien wichtig, dass die Lernenden die Möglichkeit haben medienpädagogische Unterstützungsangebote wahrzunehmen. Es ist sinnvoll sich mit Trägern vor Ort zu vernetzen, die solche Möglichkeiten anbieten, zum Beispiel der Sächsische Ausbildungs- und Erprobungskanal. Innerhalb solcher Kooperationen hat man auch Zugang zum professionellen Equipment für Ton- und Bildbearbeitung. Ein Video macht immer erforderlich, dass man einen großen Arbeitsspeicher benötigt. Die Vorbereitung auf das Filmen vor Ort macht mindestens die Planung eines Storyboards notwendig. Sie brauchen vor Ort Lernende, die die Kameras bedienen können und sich um den Ton kümmern. Beim Schnitt muss beispielsweise die Tonspur mit der Bildspur synchronisiert werden, alleine das erfordert etwas Geschick.

Dagegen ist ein Podcast für die Lernenden leichter zu erstellen. Für ein Interview müssen in der Vorbereitung aus den Quellen Fragen entwickelt werden. Die Qualität der Aufnahme mit einem Smartphone ist auf einem angemessenen Niveau realisierbar. Eine An- und Abmoderation ist schnell geschrieben und aufgenommen. Für die nötige Ruhe im „Tonstudio“, können die Lernenden diesen Teil als Hausaufgabe erledigen. Jetzt muss nur noch das Interview aufgenommen und dazwischen geschnitten werden. Als Schnittprogramm gibt es Apps oder Programme (bspw.: Audacity), die man kostenlos herunterladen kann. Diese sind sehr einfach zu bedienen und benötigen keinen großen Arbeitsspeicher. Die Lernenden können sich gegenseitig ihre Interviews mit dem Smartphones oder mit dem Laptop zuschicken und fertig schneiden.

Die Entscheidung für die Erstellung von Leistungsnachweisen muss auch zu Beginn eines jeden schulischen Projektes gefällt werden. Wenn die Lernenden wenig Vorerfahrung, wird das Produkt unter Umständen den Lehrenden wenig zufrieden stellen. Hier kann man bei selbständigeren Lernenden mit einem transparenten Kriterienkatalog prozessorientiert bewerten. Somit steht der Prozess der Gruppenarbeit im Vordergrund und das Produkt muss nicht zusätzlich bewertet werden. Der Lehrende fungiert vordergründig als Beobachter, benötigt dafür aber viel Zeit. Gerade bei größeren Klassen besteht die Gefahr, dass man sich mit dieser Aufgabe übernimmt.

Bei der Durchführung von Zeitzeugengesprächen sollte man darauf achten, dass neben der methodisch-didaktischen Vor- und Nachbereitung der Schüler, auch der Zeitzeuge Hinweise zur Vorbereitung erhält, damit beispielsweise einer Monologisierung vorgegriffen werden kann.

An unserer Fachoberschule gibt es verschiedene Fachbereiche, der Fachbereich Gesundheit und Soziales sowie die Fachbereiche Wirtschaft und Verwaltung und Technik. Im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts konnten wir ganz genau diese Zielgruppen ansprechen, die Themen der Projekte richteten sich also an den Interessen der Fachbereiche aus. So konnten sich die Lernenden aus dem Bereich Gesundheit und Soziales mit der jugendlichen Subkultur der Punks in der DDR, die Techniker unter anderem mit der Wasserqualität der Pleiße und dem Widerstand der Umweltbewegung in der DDR beschäftigen. Der Fachbereich setzte sich mit Widerstand in Betrieben der freien Wirtschaft auseinander. Durch diesen Interessenbezug war eine deutlich proaktive Haltung zum Projekt bei den Schülern zu beobachten.

Leipzig hat unendlich viele Möglichkeiten zur Vernetzung hinsichtlich des Projektunterrichtes im Fach Geschichte und den sozialwissenschaftlichen Fächern. Wir haben unter anderem mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V., dem Schulmuseum, dem Stasi-Unterlagen-Archiv und dem Bildungsverein Parcours e. V. kooperiert. Auf diesem Weg bekamen wir Zugang zu einer Vielzahl von Zeitzeugen und Quellen.“

Norbert Stüwe (Willy-Brandt-Schule Warschau):

„Unsere Projektteilnahme hat das Schulleben an der Deutschen Schule Warschau in vielerlei Hinsicht sehr bereichert.

Wir haben uns mit einem extrem wichtigen Aspekt der Geschichte unseres Gastlandes intensiv beschäftigt und dadurch das Bewusstsein dafür in der gesamten Schulgemeinschaft gestärkt. Unser Filmbeitrag gab uns die Möglichkeit, sich kreativ mit dem Thema zu beschäftigen und durch die Zusammenarbeit mit einem Filmexperten unsere Kompetenzen in diesem Medium zu erweitern.

In Leipzig war es eine großartige Erfahrung, die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennenzulernen und sich inhaltlich mit ihren Projekten auseinanderzusetzen. Alle haben die Projekttage sehr genossen.“

Aus Sicht der Lernenden

Deutsche Botschaftsschule Addis Abeba:

„Als Patriot wollte ich mehr über einen solch integralen Bestandteil der äthiopischen Geschichte des 20. Jahrhunderts lernen und mehr über mein Land und seinen Werdegang bis heute erfahren. Abgesehen von den historischen Details der italienischen Besatzung habe ich gelernt, dass vereinigt alle Ziele erreicht werden können. Ich hatte sehr viel Spaß am Projekt. Vor allem die historischen und kulturellen Unterschiede bei der Begegnung mit den anderen Schulen waren sehr interessant für mich.“

„Ich habe mir damals keine Gedanken gemacht, weshalb ich der AG beitreten möchte, jedoch hat sich diese Entscheidung als die richtige erwiesen. Ich hatte das außerordentliche Privileg, mehr über mein Land und dessen Geschichte zu erfahren, woraus sich jetzt ein allgemeines Interesse für moderne äthiopische Geschichte entwickelt hat. Ich habe viel Neues dazugelernt, schöne Erfahrungen gemacht und alles in allem hat es Spaß gemacht.“

„Um ehrlich zu sein, war Geschichte nie so mein Ding, jedoch wollte ich mich schon immer ausführlich über die äthiopische Geschichte informieren. Dieses Projekt bot mir hierfür eine optimale Gelegenheit! Ich ziehe aus dem Projekt die Lehre, dass, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat, man diesesauch erreichen kann. Als wir in Leipzig mit den anderen Schülern in den Workshops gearbeitet haben, habe ich sehr viel Neues dazugelernt. Dieses internationale Schulprojekt hat mir auch die Möglichkeit gegeben, neue Freunde zu finden und neue Kulturen und Sprachen kennenzulernen. Vielleicht könnte man es länger als zwei Tage mach, weil es zu kurz war. Aber sonst würde ich persönlich wieder an einem Projekt wie diesem teilnehmen.“

„Ich habe schon immer ein Interesse für Geschichte gepflegt. Um ein umfangreicheres Wissen der Geschichte eines meiner Ursprungsländer zu entwickeln, trat ich der Geschichts-AG bei. Abgesehen vom historischen Sachverhalt, insbesondere dem Widerstand, der geleistet wurde, habe ich auch das Wissen erhalten, um besser zwischen Fakt und Mythos zu differenzieren. Darüber hinaus hat mir die Arbeit und die intensive Auseinandersetzung mit verschiedensten Quellen sehr viel Spaß gemacht! Mir hat v.a. die allgemeine Atmosphäre und das multikulturelle Interagieren zwischen uns und den anderen Schulen gefallen. Es hat mir auch Spaß gemacht, das Thema Widerstand in anderem Kontext und für andere Länder zu verfolgen und viel Neues zu lernen.“

„Ich habe anfangs aufgrund meines wachsenden Interesses an Geschichte mitgemacht. Die AG bot mir immer einen sozialen Austausch mit anderen Schülern, die an diesem Fach sehr interessiert waren, was mein eigenes Interesse aufbaute. Meine grundsätzliche Lernbereitschaft wuchs durch das Projekt. Wir waren eine kleine Gruppe, doch das Geschichts-projekt hat mir sehr viel Spass gemacht – so viel Spass sogar, dass ich an einem Freitag nach dem Nachmittagsunterricht und einer erschöpfend und schweißtreibenden Doppelstunde Sport, trotzdem gerne daran teilnahm! Das gemeinsame Projekt in Leipzig hat mir sehr gefallen. Ich habe sehr viel Neues über Widerstand in verschiedenen Ländern über die Bedeutung von Widerstand und über Kulturen verschiedener Länder gelernt. Das war meine Motivation hinter der Reise nach Deutschland, doch ich habe zusätzlich viele verschiedene Leute kennen gelernt, verschiedene Werte festgestellt und überaus daran Spaß gehabt, mich mit allen auszutauschen. Die Zeit in Leipzig war wirklich ein wunderbares Erlebnis, und ich würde bei so einem Projekt immer wieder mitmachen.“

Freie Fachoberschule Rahn Education Leipzig:

„Aus dem Abschlussworkshop am Ende des Projektes habe ich viel mitgenommen, beispielsweise andere Kulturen kennen lernen oder die Geschichte aus den Ländern der anderen Schulen zu studieren. Besonders begeistert haben mich die Ausarbeitungen der SchülerInnen aus Warschau, da sie einen einfallsreichen Kurzfilm zum Thema Unabhängigkeit in Polen gedreht hatten. Über den Film ist man dann mit den Schülern aus Warschau ins Gespräch gekommen und hat sich am Abend getroffen um sich genauer kennenzulernen. Selbst nach zwei Monaten haben wir immer noch Kontakt zueinander und planen bereits ein weiteres Treffen in Warschau. Widerstand ist und bleibt für mich eine Notwendigkeit sich auszudrücken, man sollte verbal artikulieren können, wenn einem etwas nicht passt, Gewalt einzusetzen ist und bleibt keine Lösung.“

„Acht Schulen aus sechs verschiedenen Ländern mit unterschiedlicher Altersstruktur arbeiten ohne Vorurteile und voller Motivation miteinander um sich gegenseitig zu unterstützen die Widerstandsbewegung im eigenen Land zu verstehen. Die vorherrschende Energie und Eifer gepaart mit dem enormen Wissensaustausch war einzigartig und sehr wertvoll für jeden Beteiligten.“

„Das Projekt „Widerstand – gestern und heute: Was können wir daraus lernen“ hat mir sehr gut gefallen. In den circa eineinhalb Jahren konnte ich nicht nur im klassischen Unterricht etwas über Widerstand lernen. Durch die Gruppenarbeiten bei denen wir uns selbstständig mit dem Thema befassen konnten sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Umsetzung konnte ich viele Erfahrungen sammeln. Es war uns möglich mit den Informationen von einem Plakat bis hin zu einem Film alle Möglichkeiten der Umsetzung zu nutzen. Somit konnte ich nicht nur inhaltlich, sondern auch praktisch sehr viel lernen, da ich mit Spaß zwei Podcasts und einen Film erstellt habe. Dadurch konnte ich zusätzlich für mein Berufsleben Einiges lernen. Sehr gerne habe ich als Beendigung dieses Projekts an der Abschlussveranstaltung teilgenommen. Bei dieser waren Schülerinnen und Schüler aus sechs verschiedenen Ländern. Durch deren sympathische Art habe ich durch die Teilnahme an der Veranstaltung auch viele Freundschaften schließen können. Es war sehr interessant welche unterschiedlichen Vergangenheiten und Gegenwarten in den jeweiligen Ländern existieren. Heute interessiert mich Widerstand immer noch. Es ist jedoch manchmal sehr schwer diesen an den richtigen Stellen ein- beziehungsweise umzusetzen da der Alltag sehr zeitraubend sein kann. Ein bisschen jedoch widersetzen wir uns jeden Tag. Ich habe durch das Projekt Motivation und Ideen erhalten wie man sich etwas widersetzen kann um damit seinen Standpunkt zu vertreten und etwas zu bewirken.“

 „Zu Beginn des Projektes hatte ich keine spezifischen Erwartungen. Aber ich war offen für neue Erfahrungen. Als man auf dem Abschlussworkshop die anderen Teilnehmer dann zum ersten Mal getroffen hat, war erst mal eine komische Stimmung in dem Raum. Diese legte sich schnell, da wir uns in den Gruppen schnell kennenlernen konnten und echt viel mit einander offen kommunizieren konnten. Darüber hinaus war es sehr interessant, was die Teilnehmer über den Widerstand aus ihren Ländern zu sagen hatten. Durch den Austausch wurden auch sehr schnell verschiedene Konversationen angeregt. Durch die Teilnahme am Projekt habe ich gelernt das meine Meinung wichtig und es sich lohnt dafür auch „aufzustehen“ und diese anderen Mitzuteilen und nicht blind etwas zu folgen, das andere für einen aufgebaut haben, es wichtig Sachen zu hinterfragen. Ich habe viel dazu gelernt und neue Kontakte in verschiedene Ländern knüpfen können.“

 „Während des Projektes habe ich gelernt, dass es wichtig ist, auch heute noch für seine Meinung einzustehen und wenn nötig, Widerstand zu leisten. Die zweitägige Abschlussveranstaltung war definitiv ein Highlight. Jugendliche aus den unterschiedlichsten Kulturen kennenzulernen und zu erfahren, wie sie leben war eine Chance, die man nur selten in seinem Leben bekommt und für die ich sehr dankbar bin. In einer Zeit, in der Politikverdrossenheit und Rechtspopulismus ein immer größeres Problem wird, war es sehr schön zu sehen, dass es andere junge Leute gibt, die sich engagiert für ein demokratisches Miteinander einsetzen.“

Rahnschule Kairo:

„Ich fand es toll. Ich habe etwas über Politik gelernt. Und darüber hinaus viele tolle Leute aus anderen Ländern getroffen. Und es war interessant zu sehen, wie Menschen aus anderen Ländern für Ihre Rechte kämpfen und die Revolutionen aus den Ländern kennenzulernen.“

„Ich habe an dem Projekt zum Thema Widerstand teilgenommen und darüber bin ich sehr froh. Ich habe viel darüber erfahren, wie Menschen in anderen Ländern für ihre Rechte kämpfen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Projekt länger gedauert hätte.“

Zurück