Der kommunalpolitische Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung ging 2025 an die Stadt Mannheim für die nachhaltige Stabilisierung der Städtepartnerschaften mit Czernowitz (Ukraine) und Chisinau (Moldau). Bemerkenswert war für die Jury vor allem die Breite der Maßnahmen zur Unterstützung der Partnerstädte, die von der Lieferung materieller Güter für Infrastruktur und Krankenhäuser bis hin zu Fachaustausch und Fortbildung reichte. Besonders gewürdigt wurde auch der spannende und innovative Ansatz zum grenzüberschreitenden Dialog zwischen Heringsdorf und Wollin bei der Konfliktbewältigung unter Einbeziehung der Bürgerschaft mit Blick auf ein geplantes Containerterminal.
Die Preisverleihung wurde am 11. Februar 2025 durch den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Herrn Burkhard Jung, vorgenommen, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung, Dr. Andreas Goerdeler. Weiterer Partner war die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit.
Anschließend fand eine von Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer moderierte Podiumsdiskussion zum Thema „Wie kann das friedliche Zusammenleben in Städten durch internationale Kooperation gestärkt werden?“ statt.
Von links: Preisträger Rainer Gluth (Mannheim), Burkhard Jung, Dr. Andreas Goerdeler
Von links: Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer, Rainer Gluth, Dr. Oksana Makohon (Ukrainische griechisch-katholische Gemeinde), Simon Nagy (Heringsdorf), Dr. Andreas Goerdeler