Motivation für das Projekt

„Wir haben beim Widerstandsprojekt teilgenommen, da es uns die Möglichkeit eröffnete, sich kreativ beim Filmen auszudrücken, sich vertiefend in dieses Thema einzuarbeiten und neue Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen. Außerdem hatten wir Lust darauf, die Stadt Leipzig  zu erkunden und zu besichtigen.“ (Lernende der Willy-Brandt-Schule Warschau)

„Ich hatte mich entschlossen an dem Widerstandsprojekt teilzunehmen, da ich auf die Ergebnisse der anderen Schulen gespannt war und am Thema Widerstand in jeglicher Art interessiert bin. Zu Diskussionen über ernste historische Ereignisse bin ich stets bereits, ich will Dinge hinterfragen und mich in die Lage anderer Menschen hineinversetzen, so beispielsweise auch in die vielschichtige Biographie Carl Goerdelers. Aus dem Abschlussworkshop am Ende des Projektes habe ich viel mitgenommen, beispielsweise andere Kulturen kennen lernen oder die Geschichte aus den Ländern der anderen Schulen zu studieren. Besonders begeistert haben mich die Ausarbeitungen der SchülerInnen aus Warschau, da sie einen einfallsreichen Kurzfilm zum Thema Unabhängigkeit in Polen gedreht hatten. Über den Film ist man dann mit den Schülern aus Warschau ins Gespräch gekommen und hat sich am Abend getroffen um sich genauer kennenzulernen. Selbst nach zwei Monaten haben wir immer noch Kontakt zueinander und planen bereits ein weiteres Treffen in Warschau. Widerstand ist und bleibt für mich eine Notwendigkeit sich auszudrücken, man sollte verbal artikulieren können, wenn einem etwas nicht passt, Gewalt einzusetzen ist und bleibt keine Lösung.“

„Meine Motivation äußerte sich durch den erwarteten Wissenszufluss, sowie der Knüpfung neuer Kontakte aufgrund des Projektes. Die Möglichkeit mit so vielen unterschiedlichen Kulturen zusammenzuarbeiten und zu lernen hat mich dazu animiert mitzumachen. Weiterhin finde ich es wichtig, sich nicht mit korrupten und menschenunwürdigen Regierungs- und Gesellschaftsformen zufriedenzugeben. Um die Historie zu verstehen ist es für mich wichtig von der Gegenwart zu lernen um die Zukunft positiv zu beeinflussen.“

„Besonders motiviert haben mich neue Leute, Kulturen und prägende geschichtliche Ereignisse dieser Länder kennenzulernen und welche Art des Widerstandes diese Nationen geleistet haben. Es war außerdem schön, durch dieses Projekt regionale geschichtliche Ereignisse näher kennenzulernen. Carl Goerdelers Geschichte ist wahrscheinlich einzigartig und es war interessant zu sehen, welche Entwicklung er als Mensch gemacht hat.“ (Lernende der Freien Fachoberschule Rahn Education Leipzig)

„Unsere Motivation für das Projekt war, die unterschiedlichen Widerstände zu entdecken. Es gab Länder, worüber wir nichts wussten, dass es eine Besatzung mal gegeben hatte. Es hat uns eine Allgemeinbildung beigebracht und wir mögen, immer etwas Neues lernen.

Das Thema hat uns sehr angesprochen. Wir Franzosen kennen Widerstand hauptsächlich durch den Zweiten Weltkrieg. Es ist das Erste, woran wir denken, wenn man darüber spricht. Aber das ist Vergangenheit. Doch Widerstand ist für andere Leute in der Welt ganz aktuell und betrifft die Gegenwart. Im Moment in der Ukraine zum Beispiel kämpfen Menschen für ihre Souveränität. Also ist Widerstand irgendwie auch zeitlos.

Und schliesslich, der dritte Grund ist der internationale Austausch. Wir haben Schüler aus Ägypten, der Ukraine, Polen, Äthiopien und Deutschland kennengelernt. Wir haben mit ihnen viel ausgetauscht und über unsere Länder, unsere Situation und Lebensweisen geredet. Dank des Austausches haben wir erfahren, wie die Menschenrechte in anderen Ländern behandelt werden: wir haben sozusagen unsere Anschauungen geändert. Wir haben Leute getroffen, die in unserem Alter sind und ganz andere Hintergründe hatten. Damit haben wir unsere Sicht erweitert und sie in Frage gestellt. Das hat uns auch menschlich etwas beigebracht.

Es hat uns schliesslich auch sensibilisiert und danach suchten wir. Wir verstehen jetzt, dass die Rechte, die wir in unserer demokratischen Republik geniessen, nicht selbstverständlich sind. Franzosen haben in der Geschichte dafür kämpfen müssen, sie sind nicht vom Himmel gefallen. Und heute geht der Kampf um diese Rechte weiter in anderen Ländern. Sie sind also nie eine Garantie und wir werden ständig für sie kämpfen müssen.“ (Cité Scolaire Internationale Lyon)

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